Wer seinen Wohnungs- oder Hausschlüssel verloren hat und vor der verschlossenen Tür steht, befindet sich in einer Notlage. Das nutzen unseriöse Schlüsseldienste mit verschiedenen Tricks aus. Die Verbraucherberatungen geben folgende Tipps gegen diese Schlüsseldienst-Abzocke.

Die Masche mit dem "A" am Anfang. In regionalen Telefon- und Branchenbüchern lassen sich solche Abzockerdienste mit mehreren „A" vor dem Firmennamen eintragen, stehen deswegen direkt am Anfang und fallen auf. Örtliche Straßennamen und Festnetznummern gaukeln einen Firmensitz vor Ort vor. Leider stehen hinter solchen Angeboten oft Firmen, die bundesweit operieren und deren eigentlicher Firmensitz unklar sei. Gegen solche Firmen spätere Ansprüche wegen überzogener Rechnungen oder Leistungsmängeln durchzusetzen, ist dann fast unmöglich, weil sie nicht "greifbar" sind.

Ortsansässige Betriebe beauftragen. Deswegen sollte man ortsansässige Schlüsseldienste beauftragen. Fragen Sie schon am Telefon, welche Kosten für An- und Abfahrt auf Sie zukommen. Verlassen Sie sich nicht auf Adressangaben im Telefonbuch, sondern fragen Sie gezielt: Woher kommt der Handwerker und wie lange wird er für die Anfahrt brauchen? Besonders wichtig ist dies außerhalb der normalen Arbeitszeiten; denn auch auf die Zeiten für An- und Abfahrt darf der Schlüsseldienst Zuschläge erheben. Je nach Tageszeit und Wochentag sind Zuschläge zwischen 25 und 100 Prozent durchaus branchenüblich.

Vorher Festpreis vereinbaren. Versuchen Sie möglichst schon am Telefon den ungefähren Preis zu erfahren. Ist der Handwerker dann vor Ort, verabreden Sie mit ihm vor Beginn der Arbeiten einen Festpreis. Kommt Ihnen der Preis zu hoch vor oder weicht massiv von dem ab, was Ihnen am Telefon erzählt wurde, sollten Sie den Handwerker einfach wieder weg schicken. Lassen Sie sich nicht mit angeblich anfallenden An- und Abfahrtkosten unter Druck setzen. Solange noch keine Arbeiten ausgeführt wurden, können Sie den Auftrag jederzeit zurückziehen, ohne dass Ihnen dadurch Kosten entstehen.

Sofortzahlung verweigern. Der Schlüsseldienst hat keinen Grund, von Ihnen Sofortzahlung zu verlangen; ein seriöser Betrieb wird dies auch nicht tun. Bestehen Sie in jedem Fall auf einer detaillierten Rechnung und leisten Sie, wenn überhaupt, zunächst nur eine Anzahlung unter ausdrücklichem Vorbehalt. Die einzelnen Posten der Rechnung können Sie dann, gegebenenfalls mit professioneller Unterstützung durch die Verbraucherzentralen, in Ruhe prüfen. Wer sich auf die Sofortzahlung an der Tür einlässt und zu viel bezahlt, hat später meist große Schwierigkeiten, sein Geld zurück zu bekommen.

In echten Notfällen helfen Polizei und Feuerwehr. Wenn ein echter Notfall vorliegt, können Sie sich den Anruf beim Schlüsseldienst sparen und statt dessen gleich Polizei oder Feuerwehr rufen. Haben Sie sich beispielsweise ausgesperrt, während sich Ihr Baby noch allein in der Wohnung befindet, werden Ihnen die Einsatzkräfte Zugang verschaffen.

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