Grundsteinlegung: Auf dem Zanger 17 in Kempen-St.Hubert
Vor fast genau sechs Jahren erfolgte der Startschuss im St.Huberter Baugebiet "Auf dem Zanger" – ein Neubaugebiet, das auf einer fünf Hektar großen Fläche Platz für 79 neue Grundstücke mit Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Doppelhaushälften bot.
Auf einer der letzten verfügbaren Grundbücke errichtet die GWG Kreis Viersen AG nun zwei Mehrfamilienwohnhäuser mit insgesamt 44 Wohneinheiten. Das Bauvorhaben ist unterteilt in zwei Bauabschnitte.
Der erste Bauabschnitt umfasst den Neubau eines Mehrfamilienhauses. Das Haus mit der Nummer 17 wird dabei als zweigeschossiger Baukörper mit Staffelgeschoss und Teilunterkellerung in Massivbauweise auf einer Grundstücksfläche von 2.636 Quadratmetern errichtet. Insgesamt 22 Wohneinheiten sind in diesem Mehrfamilienhaus vorgesehen. Alle sind barrierefrei, d.h. auf die Bedürfnisse von körperlich eingeschränkten Personen angepasst. Die Größe der Wohnungen bewegt sich zwischen 35 und 76 Quadratmetern, je nachdem ob es sich um eine Ein-Zimmer-Wohnung, eine Zwei-Zimmer-Wohnung oder um eine Drei-Zimmer-Wohnung handelt. 18 Wohneinheiten werden öffentlich gefördert, vier frei finanziert.
Der jeweilige Wohnberechtigungsschein (WBS) kann bei der Stadt Kempen im Aufgabenbereich Wohngeld und Wohnungswesen beantragt werden.
Die Fertigstellung ist im September/Oktober 2026 geplant.
Der zweite Bauabschnitt – ebenfalls mit 22 Wohnungen – wird voraussichtlich acht Monate später nebenan realisiert. Auf einer Grundstücksfläche von 2.193 Quadratmetern entsteht dann das Haus mit Nummer 19.
Dort werden 17 öffentlich geförderte Wohneinheiten und fünf freifinanzierte Wohneinheiten zur Miete angeboten.
Gemäß den Förderrichtlinien zur NRW - Wohnraumförderung wird der Neubau als „Effizienzhaus 55“ errichtet.
Besondere Berücksichtigung findet auch hier dabei das umweltschonende Energiekonzept der Nahwärmeversorgung, das von den Stadtwerken Kempen entwickelt wurde.
Eine hocheffiziente Energiezentrale in unmittelbarer Nähe des Areals versorgt seit geraumer Zeit das Neubaugebiet. Die Mieter beziehen und zahlen so nur die Menge, die sie tatsächlich verbrauchen: Wärme zum Heizen und zur Warmwasserbereitung.
Die Baukosten für beide Bauabschnitte zusammen belaufen sich insgesamt auf rund 11 Millionen Euro.