Gemeinschaftsprojekt Plan A, Osterather Straße in Willich

Willich PlanA 1010Anfang April 2013 wurden die Wohnungen im Gemeinschaftsprojekt des Willicher Vereins Plan A und der GWG bezogen. Seit Herbst 2011 sind an der Osterather Straße/Martin-Rieffert-Straße in Willich 18 Wohnungen für ein generationsgerechtes Wohnen entstanden. Das Richtfest wurde am 1. Juni 2012 gefeiert.

Der zweieinhalbgeschossige Bau wurde nach den Plänen des Willicher Architekten Norbert Rennen (architekturbüro bp) errichtet. Alle Wohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen 47 und 86 qm verfügen über eine Terrasse, einen Balkon oder eine Dachterrasse. Sie sind ausnahmslos barrierefrei erreichbar – sei es über den zentral angeordneten Aufzug, die zentrale Treppe oder den Laubengang, der auf Wunsch der künftigen Nutzer mit einem Handlauf ausgestattet wird. 16 der 18 Einheiten haben eine reine Südlage.

Die Kaltmieten liegen zwischen 5,10 Euro/qm im geförderten Wohnungsbau und 8,10 Euro/qm im frei finanzierten Bereich. Die Betriebskosten sollen durch Einhaltung des Niedrigenergiehaus-Standards niedrig gehalten werden. Zur Raumausstattung gehört auch ein Raum für Gemeinschaftsveranstaltungen. Das Gebäude wird teilweise unterkellert mit großzügigen Abstellräumen und gemeinschaftlich nutzbaren Räumen zum Waschen und Trocknen der Wäsche.

Die zum Süden ausgerichtete Gartenanlage soll in Eigenleistung durch die künftigen Nutzer parkähnlich gestaltet werden und entsprechende Sitz- und Ruhemöglichkeiten wie auch Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten wie Boule oder Schach erhalten. In einem Teilbereich des Gartens werden die notwendigen PKW-Stellplätze nachgewiesen; ebenso wird im Anschluss an die Stellplätze ein Raum geschaffen zum Abstellen der Fahrräder sowie der Gartengeräte.

Willich PlanA 0011Verein „Plan A e.V.“ Willich. Dem Verein „Plan A e.V.“ aus Willich gehört eine Gruppe von Menschen jenseits eines Alters von 55 Jahren an. Die Mitglieder haben sich im Verein zur Planung und Förderung eines generationengerechten Wohnens in guter Architektur zusammengeschlossen und sich seit Längerem intensiv mit der Frage von neuen Nachbarschaften und dem Wohnen im Alter beschäftigt.

Der Verein hat seine Wünsche so beschrieben: „Der Unterschied zum betreuten Wohnen ist, dass die Menschen, die hier gemeinsam einziehen, sich bereits kennen, wissen, worauf sie sich einlassen, und ein gemeinsames Verständnis von Wohnen mit Nachbarschaft entwickelt haben. Wir wollen dem Alter in einer gemeinschaftlichen Wohnform positiv und aktiv begegnen. Wir wollen nicht betreut werden, sondern die Dinge selbstbestimmt in die Hand nehmen. Dabei ist der Gemeinschaftsraum äußerst wichtig, denn Gemeinschaft braucht Raum.“

 

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