Geschäftsentwicklung
Die Bilanzsumme hat sich im Berichtsjahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Mio. EUR auf 163,4 Mio. EUR erhöht. Auf der Aktivseite geht dieser Anstieg im Wesentlichen auf das Immobilienvermögen zurück.

Die GWG erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 1,985 Mio. EUR (Vorjahr: 1,466 Mio. EUR).

Es ist beabsichtigt, eine Dividende von 26 EUR je Stückaktie (402.500 EUR) auszuschütten und einen Betrag von 1,4 Mio. EUR in die Rücklagen einzustellen. Dem muss der Aufsichtsrat zustimmen.

Das Eigenkapital (nach Ausschüttung) wurde um 1,4 Mio EUR auf 40,5 Mio. EUR erhöht bzw. die Eigenkapitalquote auf 24,8 % (24,4%) gesteigert.

Personal und Organisation
Die GWG beschäftigte zum Stichtag 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (54), davon vier Auszubildende. Im kaufmännischen Bereich werden hauptsächlich Immobilienkaufleute beschäftigt und im technischen Bereich Techniker und Architekten.

Die erfolgreiche Einführung einer neuen ERP-Software bietet die Grundlage zur Effizienzsteigerung interner Arbeitsabläufe und der Mieterkommunikation, die wir insbesondere durch die Einführung eines Mieterportals weiter verbessern wollen.

Wohnungsverwaltung
Zum Jahresende verwaltete die GWG 4.514 eigene Wohneinheiten (4.547). Im weiteren Eigentum des Unternehmens befinden sich 26 Gewerbeeinheiten sowie 1.789 Garagen bzw. Stellplätze. Für Dritte wurden 198 Wohneinheiten, 125 Gewerbeeinheiten, 664 Garagen bzw. Stellplätze und 14 Wohnungseigentümergemeinschaften betreut.

1.035 Wohneinheiten aus dem eigenen Wohnungsbestand unterlagen einer Kostenmiete. Die durchschnittliche Nettokaltmiete der GWG-Wohnungen betrug 5,03 EUR pro qm (Vorjahr: 4,92 EUR pro qm).

Am Stichtag standen 123 Wohnungen leer, davon 79 Wohnungen marktbedingt. Die Gesamtleerstandsquote betrug 2,7 % und ist damit niedriger als im Vorjahr (3,1%). Der marktbedingte Leerstand reduzierte sich erneut auf 1,8% (1,9%). Die Fluktuationsrate lag mit 10,4 % auf Vorjahresniveau.

Auf das Geschäftsgebiet verteilt sich der Wohnungsbestand wie folgt: Brüggen 170 Wohnungen (WE), Geldern 46 WE, Grefrath 193 WE, Kempen 479 WE, Krefeld 121 WE, Meerbusch 681 WE, Nettetal 826 WE, Niederkrüchten 42 WE, Schwalmtal 295 WE, Tönisvorst 149 WE, Viersen 804 WE, Willich 708 WE.

Investitionen in den Wohnungsbestand
Neben den planmäßigen Instandhaltungen wurden im Berichtsjahr 4,4 Mio. EUR (4,2 Mio. EUR) in die Modernisierungen des Wohnungsbestandes investiert. Besonders zu nennen sind die Vollmodernisierung unserer Objekte in Lobberich, Friedensstraße und Im Weberfeld, in Meerbusch-Lank, Eichendorfstraße und Gonellastraße, sowie in Krefeld, Thyssenstraße. Weitere Modernisierungsmaßnahmen betrafen den Einbau von Heizungen und Bädern. Im Bereich der Großinstandhaltung lag der Schwerpunkt im Bereich von Dach- und Balkonsanierungen.

Die in den letzten Jahren kontinuierlich durchgeführte Modernisierung, die insbesondere energetische Maßnahmen umfasst, wird weiterhin konsequent fortgesetzt und erschließt auch in Zukunft Ertragspotenziale.

Prognose
Untersuchungen der NRW.Bank zur Entwicklung der Privathaushalte bis 2040 und zur regionalen Wohnungsneubaunachfrage bis 2020 prognostizieren für unsere Region einen deutlichen Anstieg der Privathaushalte bis 2020 um 5 bis 10% und damit eine steigende Nachfrage nach Wohnraum. Auch darüber hinaus ist mit einem Anwachsen der Privathaushalte bis 2040 zu rechnen. Der Zuwachs resultiert aus einem Absinken der Drei- und Vier-Personen-Haushalte, während kleinere Haushalte überproportional anwachsen werden. Mit Blick auf die Zuwanderung von Flüchtlingen ergibt sich bis 2020 ein Anstieg der Wohnungsbaunachfrage von etwa 6 bis 11%.

Anhand dieser Prognosen setzt die GWG einen Schwerpunkt auf das Neubauprogramm für Flüchtlingsunterkünfte, altersgerechtes Wohnen („Wohnen mit Service") sowie Wohnen für junge Familien (Reihenhäuser für kinderreiche Familien).

Für das laufende Geschäftsjahr 2016 erwarten wir einen deutlichen Rückgang des Jahresüberschusses, der aus einmaligen zusätzlichen Ausgaben von insgesamt 1,45 Mio. EUR für die energetische Sanierung der Wohnanlage "Höhenblick" in Viersen-Süchteln sowie für die Installation von Rauchmeldern im gesamten Bestand resultiert.

Kontakt

 

GWG Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Kreis Viersen AG
Haus der Wirtschaft
Willy-Brandt-Ring 17
41747 Viersen

Telefon: 02162 / 5780-0
e-Mail: info@gwg-kreis-viersen.de

Als Wohnungsinteressent nutzen Sie bitte unser

Mietinteressent Kontaktformular.

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Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft
für den Kreis Viersen AG

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e-Mail: info@gwg-kreis-viersen.de

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